Vance, Jack    
 Der galaktische Spürhund
                                                                           
		 
           	  	
               
         
        
        
         
	    
        
          
         
			
			    
			  
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          »Der galaktische Spürhund« von Vance, Jack 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
          
 
	
	
         
        Miro Hetzel ist ein Effektuator oder wie wir sagen würden ein Detektiv.  
        Und genau so liest sich das Buch. Wie Detektivgeschichten. Denn in  
        dem Buch "Der galaktische Spürhund" sind zwei Geschichten  
        in einem Band verewigt. 
        In der ersten Geschichte wird Miro Hetzel beauftrag, herauszufinden wer  
        hinter der Firma Istagam steckt und wieso diese Firma ihre Produkte, weit  
        unter dem Verkaufspreis ihrer Konkurenten, auf den Markt werfen kann.  
        Dazu muss Miro auf eine ziemlich kompliziert Welt fliegen und wird dort  
        dann gleich noch in einen Mordfall verwickelt, der im ersten Anschein  
        nichts mit seinem eigentlichen Auftrag zu tun hat. Bis sich für ihn  
        herausstellt, dass beide Fälle durch ein komplexes Netz aus Intrigen  
        miteinander verbunden sind. Unter erheblichen Umständen gelingt es  
        Miro schlussendlich den Fall zu lösen und vernichtet dabei auch noch  
        gleich Istagam.  
        Im zweiten Fall wird Miro von Conwit Clent angeheuert um Faurence Decre,  
        einen ehemaligen Schulkollegen von Miro zu suchen, der Conwit, aus Rache  
        für eine ausgespannte Frau, die Hoden ausgetauscht hat, so dass,  
        sollte Conwits Frau schwanger werden, nicht dessen Erbgut in dem Kind  
        weitergegeben wird, sondern das von Faurence. Die Suche führt Miro  
        auf etliche Planeten, bis er schließlich Faurence auf dem Planeten  
        Masmodo entdeckt wo es schlussendlich zu einem furiosen Finale kommt.  
         
         
        Für einen Fan von Detektivgeschichten ist dieses Buch sicherlich  
        geeignet, aber selbst der wird wahrscheinlich enttäuscht sein,  
        denn die beiden Geschichten sind leider sehr nüchtern und schnell  
        erzählt. Man wartet die ganze Zeit, dass sich ein Höhepunkt  
        in der Geschichte bildet und das sich endlich Spannung aufbaut, nur kommt  
        leider nichts, obwohl genügend Potential in den Geschichten steckt.  
        Und wenn man dann am Ende der Geschichte ist, kommt es einem vor, als  
        habe man gerade mal einen Heftroman gelesen. Und ich muss zugeben, in  
        Heftromanen hatte ich schon mehr Spannung gefunden. Wirklich schade, denn  
        Jack VANCE hat schon wesentlich bessere Stories abgeliefert. Nicht einmal  
        für echte Fans von Jack VANCE ist dieses Buch ein muss. Da ist man  
        meiner Meinung nach mit einem guten Kriminalroman wesentlich besser dran. 
         
        Da dieses Buch leider alles andere als überzeugend für mich  
        war, außer dass es flüssig und leicht lesbar geschrieben  
        war, bleibt mir leider nichts anderes übrig als dass ich dem "galaktischen  
        Spürhund" auf der Bewertungsskala von 1 - 10 leider gerade mal  
        eine 5 gebe, denn mehr hat sich dieses durchschnittliche Werk wirklich  
        nicht verdient. Gemessen an den Werken die Jack VANCE sonst noch geschrieben  
        hat, würde das Buch sogar noch schlechter abschneiden.